08.04.2024
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Android 15, Codename "Vanilla Ice Cream", wird noch nicht in seiner endgültigen Form erscheinen, aber die ersten Vorschau- und Beta-Versionen könnten bald veröffentlicht werden und uns einen Einblick in Googles nächstes großes Android-Update geben.
Der erste Entwickler-Build von Android 15 wurde bereits veröffentlicht und steht zum Download bereit. Es muss manuell heruntergeladen werden und die Version ist mit dem Google Pixel 6 und neueren Modellen kompatibel. Die Version wurde zuvor von einem der Google-Entwickler im Android-Open-Source-Projekt offengelegt und von 9to5Google entdeckt. Wie der Name vermuten lässt, handelt es sich um eine sehr frühe Version von Android 15, die wahrscheinlich noch Bugs enthält und nur wenige Updates hat.
Dave Burke, der die Developer Preview-Version ankündigte, sagte im Google-Blog, dass die öffentliche Beta-Version im April und die Vollversion später im Jahr verfügbar sein wird. Die endgültige Version von Android 15 wird voraussichtlich zwischen August und Oktober erscheinen, wobei die Vorgängerversionen analysiert werden. Android 14 wurde am 4. Oktober 2023 veröffentlicht, während Android 13 am 15. August 2022 veröffentlicht wurde.
Wie bei Android üblich, werden die Pixel-Telefone die ersten sein, die die Vorschau- und Beta-Versionen und die ersten, die das endgültige Android 15-Update erhalten. Allerdings werden auch viele andere Geräte von Android 15 profitieren. Die meisten Hersteller haben eine Reihe von Updates versprochen, so dass wir eine Vorstellung davon haben, welche Modelle Android 15 erhalten werden.
Auf Googles Seite wird erwartet, dass alle Geräte oberhalb des Pixel 6 und Pixel 6 Pro Android 15 erhalten werden, darunter das Pixel 6a, Pixel 7, Pixel 7, Pixel 7, Pixel 7, Pixel 7 Pro, Pixel 7a, Pixel Fold, Pixel 8 und Pixel 8 Pro. Das Pixel 5a 5G könnte ebenfalls Android 15 erhalten, da Updates bis August dieses Jahres garantiert sind.
Das Samsung Galaxy S21 Ultra wird ebenfalls mit Android 15 ausgestattet sein. Samsung, Samsung Galaxy S24, Samsung Galaxy S24 Plus, Samsung Galaxy S24 Ultra, Galaxy S23, Galaxy S22 und Galaxy S21 werden Android 15 erhalten. Das Gleiche gilt für die faltbaren Handys Samsung Galaxy Z Fold 3 und Z Flip 3 sowie das Samsung Galaxy Z Fold 6 und Samsung Galaxy Z Flip 6, die noch nicht auf dem Markt sind.
Mehrere Galaxy A-Modelle, das Galaxy A24, A33, A34, A53 5G, A54 5G und A73, laufen mit Android 15.
Es wird erwartet, dass auch eine Reihe von Modellen anderer Unternehmen mit Android 15 laufen werden, darunter das OnePlus 12, OnePlus 11, OnePlus Open, Sony Xperia 1 V, Sony Xperia 5 V, Xiaomi 13 und Motorola Razr Plus 2023.
Viele Android-Tablets, wie die Pixel-Tablets und die Galaxy Tab S9-Serie von Samsung, werden mit Android 15 laufen.
Das sind nicht alle Modelle, die Android 15 bekommen sollen. Als allgemeine Faustregel gilt: Wenn Ihr Handy mindestens zur Mittelklasse gehört und bei der Veröffentlichung von Android 15 nicht älter als zwei Jahre ist, wird es das Update erhalten. Auch viele ältere und billigere Handys werden das Update erhalten.
Erwartete FunktionenEs ist noch nicht bekannt, was Android 15 bieten wird, aber einige mögliche Funktionen sind bereits online durchgesickert. Dazu gehören: Eine Akkustandsanzeige, ein versteckter Bildschirm zur Überwachung des Akkus. Eine neue, kleine, aber sehr nützliche Funktion könnte in Android 15 das Licht der Welt erblicken. Diese Funktion zeigt den ungefähren Prozentsatz des aktuellen Akkustands im Vergleich zum vorherigen Akkustand an und gibt so einen klaren Hinweis darauf, wie niedrig der Akkustand Ihres Telefons ist. Dies ist besonders nützlich, um festzustellen, ob ein niedriger Akkustand auf einen leeren Akku oder einen App-Fehler zurückzuführen ist.
Diese Funktion gibt es bereits in iOS, und Android Authority und Nail Sadikov (Redakteur der Google-Newsgroup Telegram) haben herausgefunden, dass sie bereits im Android-14-Update enthalten ist. Es ist also klar, dass Google an dieser Funktion arbeitet und sie wahrscheinlich ein Kandidat für Android 15 sein wird.
Android unterstützt seit Android 4.2 keine Sperrbildschirm-Widgets mehr, aber sie könnten in Android 15 zurückkehren, da eine versteckte "Shared Storage"-Funktion in einer kürzlichen Android-Beta entdeckt wurde, wie Android Authority erfahren hat. Diese unfertige Funktion ermöglicht es Nutzern, Widgets zu einem gemeinsam genutzten Sperrbildschirmbereich hinzuzufügen.
Allerdings gibt es ein paar wichtige Einschränkungen. Erstens werden derzeit nur Google Calendar, Google Watch und Google Apps unterstützt, aber es ist möglich, dass andere Apps zum Start unterstützt werden. Zweitens scheint die Funktion nur für Hub-fähige Geräte (derzeit Pixel-Tablets) zur Verfügung zu stehen. Daher kann sie sehr begrenzt sein.
Android 15 könnte auch eine native Version von Samsungs Secure Folders-Funktion enthalten, die es Handys anderer Hersteller ermöglicht, sensible Apps in einem separaten, versteckten Bereich namens Private Space zu verstecken.
Die Android-Beta wurde kürzlich von Android Police enthüllt, und in ihrer unvollkommenen Form erfordert der Private Space eine PIN, ein Muster, ein Passwort oder eine biometrische Authentifizierung, um darauf zuzugreifen, und Sie möchten nicht, dass andere Telefonbenutzer wissen, dass Sie ihn haben, oder Apps herunterladen, von denen Sie nicht möchten, dass andere Benutzer sie öffnen können, und er umfasst Ihre eigene Version des Google Play Store. Diese Funktion ist auch nützlich, wenn Sie Ihr Telefon an eine andere Person verleihen, da diese Apps nur in einem privaten Bereich angezeigt werden.
Im neuesten Android 14-Update wird in einem Großteil des Codes die gemeinsame Nutzung von Audio über Bluetooth erwähnt, was auf die geplante Unterstützung für Bluetooth Auracast hindeutet. Diese Funktion ermöglicht es Nutzern, Audiodaten, die sie auf ihrem Telefon hören, wie z. B. Musik oder Podcasts, über Bluetooth mit anderen zu teilen. Mehrere Bluetooth-Headsets, -Kopfhörer oder -Ohrstöpsel können sich mit einem einzigen Audiostream verbinden, so dass man ein Musikalbum gleichzeitig mit einem Freund anhören kann. Dank des QR-Codes können Sie andere Personen mit der Musik, die Sie gerade hören, verbinden, ohne den üblichen Bluetooth-Kopplungsprozess.
Android Authority hat eine versteckte Einstellungsseite für einen neuen Modus namens "Default Easy Mode" in der kürzlich veröffentlichten Android-Beta entdeckt. Laut dem Codeschnipsel verbessert die Funktion die Benutzeroberfläche von Android, indem sie "Symbole und Text vergrößert, den Kontrast und die Fettschrift erhöht und Navigationstasten am unteren Rand des Bildschirms hinzufügt", um "die Lesbarkeit und einfache Navigation zu verbessern".
Diese Funktion ist nicht nur für technisch weniger versierte Nutzer nützlich, sondern auch für Menschen mit Sehschwächen oder Problemen mit der Handfertigkeit. Die Funktion ist noch nicht in der Praxis, aber sie könnte in Android 15 eingebaut werden.
Android 14 verfügt bereits über eine App-Archivierungsfunktion, mit der Nutzer weniger genutzte Apps aus dem Google Play Store archivieren können, um Speicherplatz freizugeben. Diese Version funktioniert jedoch nur im Play Store und erlaubt es den Nutzern nicht, Apps manuell für die Archivierung auszuwählen.
Mit Android 15 wird die Möglichkeit eingeführt, Apps für die Archivierung auszuwählen. Dieser Prozess entfernt einige Apps, ohne sie komplett zu löschen, so dass Sie keine App-Symbole auf Ihrem Startbildschirm verlieren oder sie beim nächsten Start komplett neu installieren müssen, aber es wird Speicherplatz freigeben.
Android Authority hat ein paar Hinweise im Android-Code gefunden, die darauf hindeuten, dass eine manuelle Archivierung von Apps geplant ist. Es ist also nicht garantiert, dass diese Funktion in Android 15 enthalten sein wird, aber die Wahrscheinlichkeit, dass sie auftaucht, ist sehr hoch.
Diejenigen, die häufig die Split-Screen-Funktion auf ihren Android-Geräten nutzen, haben möglicherweise App-Paare, die sie häufig zusammen verwenden, wie z. B. YouTube und Chrome. In Android 15 gibt es eine Option, um diese Paare zu speichern, damit sie automatisch nebeneinander ausgeführt werden.
Diese versteckte Funktion wurde in der kürzlich veröffentlichten Android-Beta entdeckt, und zweifellos arbeitet Google daran. Die Website konnte die Funktion ebenfalls testen, und sie ist fast fertig für die Veröffentlichung. Das bedeutet, dass sie nicht in Android 15 enthalten sein wird, sondern wahrscheinlich erst in späteren Versionen von Android 14. Sie wird aber auf jeden Fall so bald wie möglich in Android 15 enthalten sein.
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