20.10.2024
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Viele Menschen sind sich nicht bewusst, wie ihre persönlichen Daten in der digitalen Welt verwendet, gesammelt und weitergegeben werden. Alles, was Sie online tun, erzeugt Daten über Sie - von Ihren persönlichen Informationen bis hin zu Ihren Aktivitäten und Interessen. Hier erfahren Sie, was Sie wissen müssen, um Ihre Daten online zu schützen. Ihre Daten sind sehr wertvoll, daher ist es wichtig, die Unternehmen und Anwendungen auszuwählen, mit denen Sie interagieren möchten, und fundierte Entscheidungen darüber zu treffen, wer Ihre Daten erhält.
Viele Konten erfordern den Zugriff auf persönliche Informationen wie Standortdaten, Kontaktlisten und Fotos. Einige Dienste verlangen den Zugriff auf diese Informationen, während andere die Daten sammeln. Bevor Sie Informationen weitergeben, sollten Sie überlegen, wie viele persönliche Informationen das Unternehmen oder die App benötigt. Ist es in Ihrem Interesse, diese Informationen weiterzugeben? Denken Sie daran, dass einige Anwendungen und Dienste möglicherweise Zugriff auf Informationen verlangen, die nichts mit ihren Diensten zu tun haben oder für deren Betrieb nicht erforderlich sind.
Wenn Sie neue Apps herunterladen oder neue Dienste nutzen, sollten Sie Ihre Datenschutz- und Sicherheitseinstellungen überprüfen. Sie können diese Einstellungen anpassen, um sicherzustellen, dass nur die für den Dienst erforderlichen Informationen weitergegeben werden. Denken Sie daran, dass verschiedene Geräte, Apps und Webbrowser unterschiedliche Einstellungen haben können, die die Weitergabe von Informationen einschränken. Wir empfehlen, die Einstellungen Ihrer Social-Media-Konten und Anwendungen zu überprüfen, um sicherzustellen, dass Ihre Daten privat bleiben. Wir empfehlen außerdem, nicht verwendete Anwendungen und Dienste zu deinstallieren.
Das Hacken von Passwörtern ist eine der häufigsten Möglichkeiten für Betrüger, sich Zugang zu Ihren Daten, Ihrer Identität und Ihrem Geld zu verschaffen. Laut einer von NordPass durchgeführten Studie muss sich die durchschnittliche Person 100 Passwörter merken. Die meisten von uns können sich nicht 100 Passwörter merken, so dass es verlockend ist, Passwörter für verschiedene Konten wiederzuverwenden. Die gute Nachricht ist, dass Sie einen Passwortmanager verwenden können. Wenn Sie lange, eindeutige Kennwörter erstellen und diese in einem Kennwortmanager speichern, können Sie die Sicherheit Ihrer Konten erhöhen und Hacker abwehren. Passwort-Manager speichern Anmeldeinformationen in einer verschlüsselten Datenbank, die durch ein Hauptpasswort geschützt ist. Sobald Sie Ihre Daten in einen Passwort-Manager eingegeben haben, müssen Sie sich nur noch das Master-Passwort merken. Zu den bekannten Passwortmanagern gehören LastPass, Dashlane, LogMeOnce, Bitwarden, RememBear, 1Password und Keeper.
Laut der National Cyber Security Alliance kann die Verwendung der Multi-Faktor-Authentifizierung 99,9% der automatischen Angriffe verhindern und Ihre Daten im Falle eines Hacks schützen. Jedes Mal, wenn Sie sich bei einem Online-Konto anmelden, egal ob es sich um eine Essensbestellungs-App, ein Einkaufskonto oder ein Social-Media-Konto handelt, wird dieser Vorgang „Authentifizierung“ genannt. Normalerweise werden zur Authentifizierung ein Benutzername und ein Passwort verwendet. Dies ist jedoch nicht die sicherste Methode zum Schutz Ihres Kontos. Ein Benutzername kann von Betrügern leicht erraten werden, und ein Passwort ist schwer zu merken, so dass oft dasselbe Passwort für mehrere Konten verwendet wird.
An dieser Stelle kommt die Multi-Faktor-Authentifizierung zum Einsatz. „Die Multi-Faktor-Authentifizierung ist eine Methode zur Überprüfung der Identität beim Einloggen. Die Multi-Faktor-Authentifizierung, die auch als „Zwei-Faktor-Authentifizierung“ bezeichnet wird, bietet eine zusätzliche Schutzebene, indem sie von den Benutzern verlangt, sich bei der ersten Anmeldung bei einem Konto mit zwei oder mehr Methoden zu identifizieren. Neben einem Benutzernamen und einem Passwort erfordert die Multi-Faktor-Authentifizierung einen zusätzlichen „Faktor“ oder eine Methode zum Nachweis der Identität. Sicherheitsexperten unterteilen die Faktortypen in drei Hauptkategorien:
Es ist wichtig, verschiedene Arten von Elementen zu verwenden, z. B. zwei Passwörter oder Codes der gleichen Art wie das Passwort (die Sie kennen). Im Gegenteil, eine Kombination aus mehreren Elementen ist sicherer. Wenn Sie zum Beispiel ein Passwort und einen Fingerabdruck verwenden, sind Sie geschützt, denn selbst wenn Kriminelle Ihr Passwort stehlen, können sie Ihren Fingerabdruck nicht so leicht stehlen.
Fast alle Online-Dienste, von E-Mail und sozialen Medien bis hin zu Bankgeschäften und Einkäufen, bieten die Möglichkeit, die Multi-Faktor-Authentifizierung zu aktivieren. Die meisten Websites bieten die Möglichkeit, einen Textcode einzugeben, aber das ist nicht so sicher wie eine Verifizierungs-App, da Textnachrichten von SIM-Karten-Betrügern abgefangen werden können. Hacker können Textnachrichten auch an sich selbst umleiten und auf die mit der Telefonnummer verbundenen Konten zugreifen.
Authentifizierungs-Apps sind sicherer als SMS-Codes. Wählen Sie immer eine vertrauenswürdige App wie Authy, Google Authenticator, Microsoft Authenticator, Duo Mobile oder LastPass. Der von der Authentifizierungs-App generierte Code wird nicht über das Mobilfunknetz übertragen, wodurch das Risiko einer Entdeckung und Manipulation minimiert wird.Vielleicht haben Sie schon gehört, dass der Versand verschlüsselter Nachrichten sicherer ist, aber was bedeutet das? Verschlüsselung ist eine Möglichkeit, Daten so zu verschlüsseln, dass nur der Empfänger sie verstehen kann. Dabei bleibt die Nachricht unausgefüllt und kann von jedem gelesen werden, der eine Karte in der Hand hält. Verschlüsselung bedeutet, dass nur befugte Personen die Nachricht verstehen können. Bei der Verschlüsselung werden die lesbaren Informationen so verändert, dass sie für alle außer dem Adressaten als zufällige Zeichen erscheinen. Das bedeutet, dass die Nachricht nicht wie eine Postkarte aussieht, sondern wie ein Brief in einem sicheren Umschlag.
Um die Nachricht zu verstehen und zu entschlüsseln, wird ein Chiffrierschlüssel benötigt. Der Chiffrierschlüssel besteht aus einer Reihe von mathematischen Werten, die zwischen Sender und Empfänger der Nachricht vereinbart werden. Der Chiffrierschlüssel verwandelt scheinbar zufällige Buchstaben in lesbaren Text. Mit anderen Worten: Der Code „sperrt“ die Daten, indem er sie verschlüsselt, und nur eine Person mit dem richtigen Code kann sie „entsperren“ oder entschlüsseln.
Der Schutz von Daten im Internet ist ein wichtiger und vielschichtiger Prozess, der eine bewusste und sorgfältige Nutzung von Anwendungen und Diensten erfordert. Durch Maßnahmen wie die Verschlüsselung von Daten, die Verwendung einer mehrstufigen Authentifizierung und die Verwaltung des Zugriffs auf Informationen können Sie das Risiko des Verlusts persönlicher Daten und des Hackens von Konten erheblich verringern.
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